Im Klangrausch
Das letzte Konzert vor der Sommerpause im Dortmunder Domicil bietet Jazz vom Feinsten. Unsere erste Konzertrezension seit Beginn der Coronapandemie.
Rebecca über Paul: Von Paul bekommt man keine Antworten auf Smalltalk-Steckbrief-Fragen. Es gibt schließlich so viele Gerichte und Farben, wieso soll er heute Blau sagen, wenn morgen Grün genauso schön leuchtet? Musikalisch geht es ihm da ähnlich: Für den Durchschnitt ungewöhnlich lange mit der Blockflöte sozialisiert, kennt er heute den „heißesten Scheiß“ aus der Metal-Szene, ist mit dem Saxophon im Jazz unterwegs und tastet sich mit Elan und Freude immer weiter ins „Klassische“ vor. Sein musikalisch offenes Ohr wird zurzeit unter anderem durch „King Gizard & the Lizard Wizard“ bespielt, ansonsten auch immer gern von Helge Schneider. Wenn er geht, sagt er „Ich mach mich los.“ und man kann sich mit ihm „in ein Auto reinteilen“. Die kleinen sprachlichen Divergenzen zwischen Dortmund und Halle machen ihm aber eher Spaß, als dass sie verunsichern. Genauso wie die vielen musikalischen überall. Oder um es mit Paul zu sagen: „Es ist total merkwürdig, aber auch total schön irgendwie.“
Das letzte Konzert vor der Sommerpause im Dortmunder Domicil bietet Jazz vom Feinsten. Unsere erste Konzertrezension seit Beginn der Coronapandemie.
Max Andrzejewski und Elias Stemeseder kombinieren Kammermusik, Jazz und elektronische Sounds. Auch auf Albumlänge funktioniert dieser Genremix ziemlich gut.
Das Abschlusskonzert der 10. Internationalen Schostakowitsch Tage bringt Jazz und Schostakowitsch zusammen. Unsere Kritik.
Spontane Reaktionen auf dem terzwerk-Anrufbeantworter: Diesmal sprechen Paul Littich und Sophie Emilie Beha über das Eröffnungskonzert der 10. Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch in einer Scheune.
Popmusik wird oft verrissen und nur mit einem Ohr gehört – eine Kritik der Kritik.
Auf “Dónde Son Estas Serranas” trifft Jazz auf Renaissance – ein gelungenes Experiment!
Das alles ist Jazz: Der Gitarrist John Scofield und die Combo 66 flicken im Dortmunder domicil einen improvisierten Genreteppich.
Herausforderung für Augen und Ohren! Das “A” Trio und Wormholes zeigen uns die extreme und experimentelle Seite der Ruhrtriennale.
Videospielmusik ist nicht nur Tetris. Wir beschäftigen uns eine Woche lang mit dem popkulturellen Phänomen.
Klassik und elektronische Musik passen nicht so richtig zusammen? Das Detect Classic Festival beweist das Gegenteil.
Das Bundesjazzorchester feiert zusammen mit Trompeter Randy Brecker sein 30-jähriges Jubiläum. Paul Littich hat sich die Proben und das Konzert angeschaut.
Der Jazzbassist Avishai Cohen arbeitet mit den Essener Philharmonikern zusammen. Hier prallen Jazz und Klassik aufeinander.
Moritz Eggert reizt die Grenzen des Orchesters aus. Eine Rezension über Popkulturverweise und ein Stück ohne Pausen.
Spannung vorprogrammiert! Auf der neuen CD von ALPHA CLASSICS interpretieren Krzysztof Urbański und das NDR Elbphilharmonie Orchester Igor Stravinskys Le sacre du printemps.
Das Alliage-Quintett erhält in Düsseldorf Unterstützung von Klarinettistin Sabine Meyer. Die Holzbläser spielen Musik, die für ganze Orchester geschrieben wurde. Kann das funktionieren?
Viele Musiker passen ihre Werke einem bestimmten Genre an und bleiben ihrem Stil treu. Paul Littich zeigt: Musik darf Brücken schlagen und Brüche zulassen.
Bei den Dortmunder Jazztagen treffen das Jugendjazzorchester NRW und das Transorient Orchestra aufeinander. Funktioniert die Kombination aus Jazz und orientalischen Klängen?